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Craniosacral Therapie  /  CS Therapie für Babies

CRANIOSACRAL - THERAPIE    

für Babies

Die Herausforderung bei der Arbeit mit Babies liegt darin, dass sie nicht reden können. Sie können mir während der Behandlung kein verbales Feedback geben. Darum ist es umso wichtiger, mit einem Baby sehr präsent und in einem guten Kontakt zu arbeiten. Zum Glück ist das im Allgemeinen nicht so schwierig, denn kleine Menschen lieben Cranio im Allgemeinen sehr. Es ist für die Eltern manchmal ein Wunder wenn sie sehen, wie sich ihr unruhiges und viel weinendes Kind plötzlich beruhigt und entspannt. Ich wäre dafür, dass jedes Neugeborene mindestens einmal eine craniosacrale Behandlung erhält, denn jede Geburt ist körperlich anstrengend, auch die unproblematischen, und Craniosacral Therapie kann sehr gut dabei helfen, diese Anstrengung zu verarbeiten.

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ein Baby sehr entspannt nach einer Craniosacralen Behandlung

Eine kleine Patientin, tiefenentspannt nach der Cranio

Besonders wichtig aber ist Cranio für Babies, die einen schwierigen Start ins Leben hatten. Da Neugeborene sozusagen noch keine Referenzwerte, sprich Erinnerungen für ihr jetziges Erdenleben haben, sind sie viel unmittelbarer mit ihrem ersten Erleben, ihrer ersten Erfahrung verbunden. Mit anderen Worten, unsere Geburt gibt uns einen Eindruck davon, wie es auf der Welt zugeht. Und es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein "Eindruck", eine "Prägung" (lesen Sie hierzu auch den Artikel Pränatal- & Geburtstherapie). Bei schwierigen Geburtsverläufen erleidet das Baby nicht selten einen Schock oder ein Trauma und je größer dieser Schock ist, desto schwieriger ist für das Baby die Selbstregulation, was für so kleine Wesen ohnehin fast unmöglich ist. Die Gefahr, dass das Trauma ziemlich lange ungelöst im Körpersystem verbleibt und entsprechend mannigfaltigste Folgeerscheinungen nach sich zieht, ist recht groß.

Die gute Nachricht ist, dass man mit Craniosacral Therapie aber eben auch sehr unmittelbar an diese Themen herankommt und es meistens nur wenige Sitzungen braucht, um den Schock oder das Trauma zu lösen. Dabei gilt natürlich, je eher sich die Eltern für ihr Kind Hilfe suchen, umso besser. Nicht nur, weil das Bebe weniger lange leiden muss, sondern weil es schneller und einfacher zu behandeln ist.

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Des Weiteren kann die Craniosacral Therapie aber auch bei Umständen und Beschwerden helfen, die vielleicht trotz einer normalen Geburt auftauchen. Z.B. können Neugeborene Mühe haben, hier anzukommen. Sie als Eltern beobachten dann eine Art Abwesenheit ihres Kindes, so als wäre es an Ihnen und an seiner Umwelt gar nicht interessiert. Oder Ihr Baby hält den Kopf immer nur auf eine bestimmte Seite wenn es frei wählen kann. Oder Ihr Baby trinkt nicht von der Brust. Es klappt einfach nicht mit dem Stillen, obwohl Sie genug Milch hätten.

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Wenn ein Baby etwas hat, was medizinisch gesehen nicht schlimm ist, versuchen manchmal Menschen um einen herum, die Sache zu bagatellisieren und sagen einem, das sich dann das schon wieder gebe. Schließlich sähe man ja auch keinen Erwachsenen, der z.B. jeden Tag um, sagen wir 10 Uhr eine Stunde lang brüllt wie am Spieß. Auch der Arzt findet nichts. Aber Ihr Kind leidet offensichtlich in dieser einen Stunde täglich, und Sie sind mit den Nerven und Ihrem Latein am Ende. Dies ist nur ein Beispiel. Wenn Sie auch so ein spezielles Beispiel von Ihrem Baby erzählen könnten, ist es eine gute Idee, eine Craniosacral Therapeutin oder einen Craniosacral Therapeuten zu kontaktieren. Und zwar lieber einmal zu oft als einmal zu wenig.

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Unten aufgeführt finden Sie einige Indikationen. Zögern Sie nicht mich zu kontaktieren, wenn Sie das Gefühl haben, etwas sei bei Ihrem Baby nicht so, wie es sein sollte, auch wenn Sie in dieser Liste nichts darüber finden. Sie erreichen mich per Telefon unter 061 599 36 38  oder übers Kontaktformular.

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Voraussetzung für eine Behandlung ist eine vorgängige gründliche Untersuchung durch die Kinderärztin oder den Kinderarzt. Craniosacral Therapie ist nur dann möglich, wenn medizinisch gesehen nichts dagegen spricht, respektive wenn keine Ursache gefunden wurde, die zuerst medizinisch behandelt werden muss.

Speziell für Neugeborene und Babies

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  • Wohltuend nach jeder Art von Geburt, zur Begrüßung des neuen Lebens

  • Schwierige Geburtsverläufe aller Art, insbesondere mit Interventionen wie PDA, Kaiserschnitt, Saugglocke etc.

  • Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Baby hat Mühe, hier auf der Erde "anzukommen"

  • Berührungsempfindlichkeit bestimmter Körperteile, z.B. Kopf, Hals, Bauch, etc.

  • Nabelschnurthemen (war bei der Geburt die Nabelschnur um den Hals ihres Babies gewickelt?)

  • Frühgeburt, speziell bei Aufenthalt auf Frühchenstation

  • Stillprobleme

  • Häufiges Weinen, offensichtliches Unwohlsein

  • Spannungszustände, z.B. verkrampfte Hände, zu Fäusten geballt, den Körper nach hinten bogenförmig durchstrecken, "knorzende"Geräusche, beim Hochheben brettartiges Verhalten

  • Oder das Gegenteil, Ihr Baby zeigt kein Interesse daran, seine Muskeln zu trainieren und ist schlaff

  • Plexusparese, Schiefhals, Schädelasymmetrien, Hüftdysplasie

  • Unterentwickeltes oder übermäßiges Saugbedürfnis

  • Dreimonatskoliken

  • Schlafprobleme

  • Unklare Entwicklungsstörungen

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